Streich-Oktett
Bach, Bruch und Beethoven
Im 100. Todesjahr des Komponisten Max Bruch präsentieren die Hamburg Chamber Players das Streichoktett B-Dur, ein bis vor kurzem noch verschollenes Werk. Ebenfalls in der Besetzung für Streichoktett erklingt zum Auftakt das Konzert d-moll BWV 1043 für zwei Violinen und Orchester von Johann Sebastian Bach sowie als Beitrag zum Beethovenjahr – 250. Geburtsjahr - dessen einziges und selten aufgeführtes Streichquintett C-Dur (mit dem Beinamen „der Sturm“) op. 29. Eine kleine Rarität, Rossinis Duo für Violoncello und Kontrabass, rundet den Konzertabend ab.
Achtung Acht!
Ferdinand Thieriot (1838-1919) ist ein Hamburger Komponist aus der Zeit der Romantik. Das umfangreiche kammermusikalische Werk des Brahms-Zeitgenossen geriet nach dem 2. Weltkrieg in Vergessenheit und wartet darauf, nach der Rückführung der lange Zeit verschollenen Manuskripte, aus seinem Dornröschenschlaf erweckt zu werden. Anlässlich des 100. Todesjahres Ferdinand Thieriots, begeben sich die Hamburg Chamber Players auf eine kammermusikalische Entdeckungstour im Großformat. Neben Thieriots einzige Streichoktett steht noch weitere Musik für acht Streicher auf dem Programm: Felix Mendelssohn-Bartholdys kraftvolles, im Alter von nur 14 Jahren komponiertes Oktett Es-Dur und Max Bruchs letzte Komposition, das noch bis vor kurzem verschollene Streichoktett in B-Dur.